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Assessment-Center, adieu!

Das etwas andere Recruiting

Portraitbild des Autors Lilli Scholtes

Vielleicht hast du es ja selbst schon erlebt – herkömmliche Bewerbungsverfahren im IT-Bereich sind meist darauf ausgelegt, Coding-Skills zu testen und das möglichst schnell und anhand einer Reihe fiktiver Aufgaben, die wenig Einblick in die Projekte des Unternehmens geschweige denn in die Arbeitsatmosphäre zulassen. Bei uns läuft das alles ein bisschen anders und weil ich selbst erst vor knapp zwei Monaten das Bewerbungsverfahren bei descript durchlaufen habe, möchte ich dir heute einen Einblick geben, was wir unter einem gelungenen Recruiting-Prozess verstehen und wie wir diesen gestalten. Dabei werde ich sowohl auf meine eigenen Erlebnisse als auch auf Erfahrungen meiner Teammitglieder eingehen und den ein oder anderen Tipp für potenzielle BewerberInnen dalassen.

Mit offenen Karten

Wir wollen von Anfang an mit offenen Karten spielen, weshalb wir in unseren ausführlichen Stellenausschreibungen transparent kommunizieren, was wir erwarten, welche Aufgaben dir im Alltag begegnen werden, aber genauso auch, welche Benefits wir bieten können. Mit diesem ersten Schritt geben wir die Möglichkeit, sich mit uns und den zu erwartenden Aufgaben zu identifizieren und zu entscheiden, ob das Jobangebot deinen persönlichen Fähigkeiten und Anforderungen entspricht. Außerdem stellen wir die drei grundlegenden Phasen unseres Recruiting-Prozesses vor: 

Am Anfang steht die schriftliche Bewerbung, bei der es Sinn ergibt, sich Zeit zu nehmen. Wir legen viel Wert auf das geschriebene Wort, um dich besser kennenzulernen. Allerdings geht es nicht darum eine lange Bewerbung zu verfassen, denn Masse bedeutet nicht gleich Qualität!

Mir persönlich haben die Leitfragen eine gute Orientierung gegeben, worauf es ankommt. Natürlich sind eigene Arbeitsproben das Sahnehäubchen einer Bewerbung und zeigen bereits individuelle Erfahrungen und Qualifikationen.

Ins Gespräch kommen

Stimmt die schriftliche Bewerbung mit unseren Vorstellungen und Ideen überein, kommen wir gemeinsam ins Gespräch. Das sogenannte Job-Interview mit den Geschäftsführenden ist bei descript eine Unterhaltung auf Augenhöhe, bei der es nicht darum gehen soll, fiese Fachfragen zu beantworten, sondern sich einen persönlichen Eindruck voneinander zu verschaffen und beiderseitige Erwartungen und Tätigkeitsschwerpunkte auszuloten.

Wir wollen weg von einem klassischen Bewerbungsgespräch, in dem die Aufregung alles kontrolliert, hin zu einem entspannten Austausch. In meinem eigenen Job-Gespräch habe ich schnell gemerkt, wie sich anfängliche Nervosität durch eine lockere, authentische Kommunikation schnell in Luft aufgelöst hat. Diese Erfahrungen bestätigen auch meine Kollegen Sami und Frederik, die beide seit etwa drei Jahren bei descript an Board sind.

 

„Irgendwie haben sie schon bei unserem ersten Kontakt auf der OUTPUT.DD den richtigen Ton getroffen. Zu diesem Zeitpunkt war ich in der Bewerbungsphase bei verschiedenen IT-Unternehmen und habe mich bewusst für ein kleineres Team entschieden. Hier sprichst du von Anfang an mit den Leuten, mit denen du später arbeitest und nicht mit irgendeinem HR.“

Sami, Softwareentwickler

 

„Henk hat mir offen gesagt, was auf mich zukommt und in welchen Bereichen ich mich bei descript weiterentwickeln kann. So sind Django und Python schnell zu engen Freunden geworden (lacht). Wir verstehen uns hier alle gut miteinander und haben einen lockeren, freundschaftlichen Umgang.“

Frederik, Softwareentwickler

 

Raum zum Kennenlernen

Genau deshalb liegt uns ein gegenseitiges Beschnuppern im Rahmen der Bewerbung besonders am Herzen. Das Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre sehen wir als gute Basis für eine vertrauensvolle, erfolgreiche Zusammenarbeit an. Deshalb möchten wir in einem zweitägigen Probearbeiten zum einem mehr über den Charakter und die Auffassungsgabe der BewerberInnen erfahren, zum anderen genügend Raum geben, unser gesamtes Team und aktuelle Projekte kennenzulernen.

Bestandteile davon sind unter anderen die Teilnahme an unseren täglichen Gesprächsrunden, sowie die Bearbeitung realer Aufgaben und Kundenanfragen. Erst vor Kurzen haben wir die „Bank-Rutschen-Methode“ ausprobiert, bei der die Job-Anwärterin jeweils etwa eine halbe Stunde am Schreibtisch unserer Mitarbeitenden sitzt und einen ersten Einblick in mögliche zukünftige Aufgabenbereiche bekommt. Fachsimpeln und Small Talk führen – das geht beides zugleich! Somit gelingt uns der Spagat zwischen dem Nachfühlen von arbeitsbezogenen Vorkenntnissen und persönlichen Unterhaltungen.

Für mich selbst, mit einer pädagogischen Ausbildung im Hintergrund, war die gesamte Bewerbungsphase bei descript eine positive Überraschung und Anlass meinen Horizont in Richtung Software-Entwicklung zu erweitern, mit der ich vorher wenig bis gar nichts zu tun hatte. Inzwischen bin ich Teil des descript-Universums und kann unsere Prozesse mitgestalten, hinterfragen und Team-Vibes nach außen transportieren.

Das hört sich gut an? Wir geben dir die Möglichkeit dich und coole Software-Anwendungen weiterzuentwickeln! Wenn du mehr wissen möchtest, schau gern in unsere aktuellen Stellenausschreibungen.

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Jetzt bist DU gefragt! Welche Erfahrungen hast du in vergangenen Bewerbungsprozessen gemacht? ...auf BewerberInnen oder ArbeitgeberInnen-Seite? Worauf kommt es deiner Meinung nach an? Lass‘ uns gerne auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram und LinkedIn ins Gespräch kommen.

Ich freu' mich auf deine Story,
Lilli


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Wer hat's geschrieben?

Lilli Scholtes

Portraitbild des Autors Lilli Scholtes
Lilli war bis Ende 2021 Marketing-Expertin bei descript. Sie sammelte unsere verrückten Ideen, brachte ihre eigenen Vorstellungen mit an den Tisch und machte aus allem eine runde Sache.
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